05.10.2023

Hochzeit mit dem Vierbeiner

Hochzeit mit dem Vierbeiner

Hunde – der beste Freund des Menschen. Sie gehören genauso zur Familie wie jeder andere und dürfen natürlich meist auch nicht bei der Hochzeit fehlen. Oft übernehmen die Vierbeiner sogar wichtige Rollen, wie zum Beispiel Ringträger oder Blumenmädchen. Dennoch stellt es die Hochzeitsplanung vor so manche Herausforderungen, denn es sind bei Weitem nicht alle Locations hundefreundlich.

Rollen

Der geliebte Vierbeiner kann auf unterschiedliche Weisen direkt in den Hochzeitsablauf eingeplant werden. Die wohl beliebteste Aufgabe: der Hund als Ringträger.

Ringträger

Meist steht eine Person am Ende des Ganges mit dem Hund bereit und gibt zum richtigen Zeitpunkt das Kommando zum loslaufen. Meist werden die Ringe hierbei mitsamt Ringkissen am Halsband bzw. Geschirr befestigt. So kann der Liebling aktiv am Geschehen teilnehmen und es entstehen wundervolle Erinnerungen und Fotos.

Blumen-Hund

Auch kann die Fellnase mit den Blumenmädchen einlaufen und dabei ein schönes, zur Deko passendes, Gesteck am Geschirr tragen.

Stimmungsmacher

Ein Fellknäuel bringt gute Laune und Energie mit – das kann die Hochzeitsgesellschaft zusätzlich auflockern und zu einer entspannten Grundstimmung beitragen. Geade auch für Fotos kann der Vierbeiner ein wenig Dynamik einbringen.

Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung ist das A&O damit Zwei- und Vierbeinereinen schönen Tag erleben. Dazu gehört zunächst die Wahl der Location. Diese sollte in erster Linie Hunde erlauben. Schön wäre zudem eine große Freifläche, eventuell sogar eingezäunt, damit der Fell-Freund sich auch austoben und sein Geschäft verrichten kann, ohne dass jemand extra mit dem Hund Gassi gehen muss. Hier sollte jedoch darauf geachtete werden, alle Tretmienen einzusammeln bevor einer der Gäste oder sogar das Brautpaar selbst hineintritt.

Außerdem ist es ratsam in der Location einen Rückzugsort für die Fellnasen bereit zu halten – unabhängig vom Wesen der Tiere. Da Hunde etwa 12 bis 14 Ruhestunden benötigen, sollte dies ein ruhiger Ort etwas abseits des Trubels sein. Zur Beruhigung ist es hilfreich bekannte Plüschtiere, Decken oder Spielsachen mitzubringen, die nach der gewohnten Umgebung riechen.

Da das Hochzeitspaar den gesamten Tag über sehr eingespannt ist, ist es zudem hilfreich im Vorhinein einen Betreuer zu ernennen, damit die Bedürfnisse der Lieblinge nicht untergehen.

Falls auch Gäste ihre Vierbeiner mitbringen wollen, sollte eventuell vorher geschaut werden, ob die Chemie stimmt. Gibt es Reibereien bedeutet das nicht nur für die Tiere zusätzlichen Stress, sondern trübt auch die Stimmung der Hochzeitsgesellschaft.

Wer jedoch einen sehr ängstlichen Hund hat oder ein Tier, welches zur Reizüberflutung neigt, sollte lieber davon absehen, den Liebling mit dabei zu haben. So gern man den Hund auch dabei haben möchte, sollte das Wohlergehen des Tieres an erster Stelle stehen. So leben Hund und Brautpaar am entspanntesten. Um der Erinnerung Willen kann der geliebte Vierbeiner jedoch zumindest auf den Hochzeitsfotos eingebracht werden, wenn er auf der Feier nicht dabei sein kann.

Andere Tiere auf Hochzeiten

Doch nicht nur Hunde werden immer häufiger Teil der Zeremonie. Auch andere Fellnasen, wie Katzen oder Alpakas sind auf so mancher Hochzeit vertreten. Reitet das Paar beispielsweise, kann es statt dem Hochzeitsauto auch im Sattel oder der Kutsche anreisen. So kann sogar das eigene Pferd eine aktive Rolle am großen Tag spielen. Auch die Fotos, die entstehen sind nicht nur eine tolle Erinnerung an diesen schönen Tag, sondern auch an den geliebten Begleiter.

Bildquelle

Foto von freestocks.org von Pexels: https://www.pexels.com/de-de/foto/tier-hund-haustier-niedlich-9608030/